Schaffhauser Nachrichten: Hannes Germann SVP-Ständerat ist froh über die gewährte Übergangsfrist von drei Jahren

Hannes Germann, SVP-Ständerat und Präsident der Wirtschaftskommission WAK zeigte sich gestern wenig glücklich über die nun präsentierte Variante des Bonny-Beschlusses. Für ihn ist es eine abgekartete Sache der Geberkantone, gegen die er sich zusammen mit seinem Freiburger Kollegen, dem Sozialdemokraten Alain Berset, vehement gewehrt hatte. Froh ist Germann, dass immerhin eine Übergangsfrist von drei Jahren eingeräumt wurde; sie schaffe Luft, um neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Schaffhausen, das nun herausfällt, kam erst 1995 in den Genuss des Bonny-Beschlusses; der Kanton sei allerdings Opfer des eigenen Erfolges bezüglich Ansiedlungen geworden. Dass die im Beschluss implizierten Steuererleichterungen auf abgelegene Gebiete reduziert werden, ist für ihn immer noch wenig nachvollziehbar: Für eine touristische Entwicklung gebe es schliesslich die Instrumente der Neuen Regionalpolitik. Er will nun dafür kämpfen, dass vermehrt Geld für Forschung und Innovation fliesst. (wic)