Schaffhauser Nachrichten: Diheiplus verändert und entwickelt sich

2010 wurde tüchtig gefeiert. Die neue Gartenanlage wurde mit einem grossen Fest eingeweiht. Bald ist auch die zweite Bauetappe fertig. Ein neues Leitbild wurdeerarbeitet, und bald steht für einige ein Umzug an.

von Claudia Härdi

«Das Diheiplus verändert sich und passt sich laufend den Herausforderungen der Zukunft an», schreibt Ständerat Hannes Germann, Präsident des Stiftungsrates des Diheiplus, im Jahresbericht 2010. «Sowohl nach aussen als auch im Innern». Das Projekt «Neuland» ist jene Veränderung im Diheiplus, die am meisten auffällt. Im vergangenen Sommer konnten die Diheiplus-Bewohnerinnen und -Bewohner, zusammen mit ihren Freunden, Familien, mit den Diheiplus-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern und vielen prominenten und weniger prominenten Gästen die grosse, neue, rollstuhlgerechte Gartenanlage, die erste Etappe des Projektes «Neuland», einweihen.

Neugestaltung als Symbol
«Es war ein wunderbares Sommerfest», so Thomas Bräm, Geschäftsleiter vom Diheiplus. Der Besucheransturm sei überwältigend gewesen. Das Projekt «Neuland» sei dank der Neuland-Spenden, der finanziellen Unterstützung des Kantons und dank der Mitwirkung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht worden, schreibt Bräm im Jahresbericht. Der Garten, die Terrasse sowie die Aussichtsplattform für Technikbegeisterte – mit freier Sicht auf die Zuggleise – werde viel genutzt, sagt Bräm. Mit der baulichen Neugestaltung werde einerseits der Zugang zu den Einrichtungen des Diheiplus erleichtert, anderseits sei die Neugestaltung Symbol für eine bessere und verstärkte Verbindung nach aussen, die den gegenseitigen Austausch erleichtern solle, so Germann. In einem Monat werde der zweite Teil der Neugestaltung, der Rollstuhllift und die neuen Unterstellplätze und Besucherparkplätze, fertiggestellt, sagt Bräm, der auch im Jahr 2010 eine ausgeglichene Rechnung präsentieren konnte. Die jährlichen Spenden, ohne die Neuland-Spenden, bewegten sich mit rund 50 000 Franken im normalen Bereich, sagt er. Veränderungen werden sich im Diheiplus nicht nur in der Neugestaltung des Gartens und der Zufahrt abzeichnen. Diesen Sommer wird Diheiplus ein neues Leitbild präsentieren. Dies im Zusammenhang mit der Einführung der funktionalen Gesundheit im Diheiplus. «Damit sind wir schweizweit pionierhaft unterwegs», sagt Bräm, der im Sommer mehr darüber verraten wird. Das Leitbild richte sich in erster Linie an die Bewohnerinnen und Bewohner, so der Geschäftsleiter. Nebst dem neuen Leitbild steht der Einzug in den Posthof bevor. Im Herbst werden Diheiplus-Bewohnerinnen und -Bewohner die grosse 5,5-Zimmer-Wohnung, die speziell nach ihren Bedürfnissen und Wünschen konzipiert wurde, beziehen. Sieben Interessierte werden im Posthof wohnen können. Das Wohnangebot soll dort konsequent weiterentwickelt werden.