Schaffhauser Nachrichten: Ein Loblied auf die Grundversorgung

Die Städtischen Werke feiern, und viel Prominenz aus nah und fern fand sich am Freitag in der festlich herausgeputzten Kammgarnhalle ein.

von Alfred Wüger

Ständeräte mit Gattinnen: Hannes und Karin Germann (links) und Brigitte und Peter Briner: Stolz auf die gute Grundversorgung. (Bild Fabina Stamm)
Ständeräte mit Gattinnen: Hannes und Karin Germann (links) und Brigitte und Peter Briner: Stolz auf die gute Grundversorgung. (Bild Fabina Stamm)

Der Abend war ein «Whos who» in Fleisch und Blut, ein gediegenes Fest mit lauter gut gelaunten Gästen. Zu feiern gab es zwei Jubiläen: 150 Jahre Gasversorgung und 125 Wasserversorgung in der Stadt Schaffhausen. Dicht gedrängt prostete man sich zu. Ständerat Hannes Germann nannte die städtischen Werke den «Inbegriff der Zuverlässigkeit» und lobte die Pionierleistung Kraftwerk, Ständerat Peter Briner ist stolz auf das Erreichte: «Das ist andernorts auf der Welt nicht selbstverständlich.» Thomas Feurer sagte, die Bevölkerung wolle «die Grundversorgung nicht aus der Hand geben», und Herbert E. Bolli betonte, dass «die Werke im Wettbewerb eine Überlebenschance» haben. Thomas Erb, CEO des Elektrizitätswerks des Kantons, verwahrte sich dagegen, dass er «von der Konkurrenz» sei. «Es ist eine partnerschaftliche Beziehung, und ich fühle mich an diesem Fest sehr wohl.» Auch Marcel Wenger, der frühere Stapi, strahlte: «Die Städtischen Werke sind die Perle im städtischen Vermögen.» Sie bringen also Geld. Verantwortlich für dieses ist Arnulf Biedermann, der Finanzchef: «Wenn wir das in der Vergangenheit Geleistete in der Zukunft leisten, dann können wir stolz sein.» In aufgeräumter Stimmung waren auch Bernadette und Ernst Haas, Leiter der Stadtwerke Frauenfeld und «Pendant zu Herbert E. Bolli», sowie der Leiter der Stadtwerke Winterthur, Christian von Burg, der ausrief: «Im nächsten Leben werde ich Direktor von Gazprom!» Was die Autoren des Jubiläumsbuches «Fortschritt im Alltag», Sandro Stoll, Bernhard Ott und Eduard Joos, im nächsten Leben sein wollen, entzieht sich unserer Kenntnis, wir wissen aber, dass ihre anderthalbjährige Zusammenarbeit äusserst fruchtbar verlaufen ist, und gratulieren ihnen und den Städtischen Werken ganz herzlich!