Nachgefragt
von Robin Blanck
Ihr neuer Kollege im Ständerat heisst Thomas Minder: Sind Sie überrascht?
Hannes Germann: Schon leicht. Etwas enttäuscht bin ich, dass das bürgerliche Ticket mit Christian Heydecker nicht funktioniert hat.
Wie wird die Zusammenarbeit mit Thomas Minder aussehen?
Germann: Die Schaffhauser Bevölkerung hat hier quasi eine Zwangsehe geschmiedet. Ich bin überzeugt, dass wir uns auf die wichtigsten Positionen einigen können. Berührungspunkte etwa bei Entsorgungsfragen und der Landwirtschaft gibt es schon.
Wo gibt es Differenzen?
Germann: Während wir bei der Energie und dem schonenden Umgang mit Ressourcen einig sind, haben mich manche Aussagen Minders schon aufhorchen lassen: Als exportorientierter Produktionsstandort können wir es uns beispielsweise nicht leisten, Energie massiv zu verteuern.