Schaffhauser Nachrichten: Gemeinsames Engagement

Vertreter von SVP und FDP würdigten gestern im Schulhaus Unterer Reiat die bürgerliche Zusammenarbeit im Ständerat.

Hannes und Karin Germann danken an der Wahlfeier für die erfolgreiche Wiederwahl. [Bild: Schaffhauser Nachrichten]
Hannes und Karin Germann danken an der Wahlfeier für die erfolgreiche Wiederwahl. [Bild: Schaffhauser Nachrichten]
Erfolgreiches Wirken durch gemeinsame Initiative: Unter diesem Motto stand die von der SVP Reiat organisierte Wahlfeier im Schulhaus Unterer Reiat. Vertreter von SVP und FDP freuten sich dabei vor allem über die gute Wiederwahl der Ständeräte Peter Briner und Hannes Germann. «Wir ziehen in den wesentlichen Fragen auch in Zukunft in Bern am gleichen Strick», erklärten die gestern in ihrem Amte bestätigten Vertreter des Standes Schaffhausen. Rund 120 Gratulanten hatten sich am Abend zu der vom Kirchenchor Opfertshofen musikalisch umrahmten Zusammenkunft im Bibertal eingefunden. Unter der Regie von Parteipräsident Traugott Imthurn ergriff auch Regierungspräsident Hans-Peter Lenherr das Wort. Er gab dabei seiner Hoffnung Ausdruck, dass die gute Kooperation zwischen der Regierung und den bisherigen Ständeräten auch in der kommenden Amtsperiode zum Wohle des Kantons weitergeführt werden kann. Vor allem in der Verkehrspolitik sei der gemeinsame Einsatz für die aktuellen Anliegen der Region von entscheidender Bedeutung.

Im Laufe der Veranstaltung wurde sowohl der Einsatz von Kurt Baader als Wahlkampfleiter für die gemeinsame Ständeratswahl als auch die Arbeit von Walter Isler als Wahlkampfleiter der SVP für die Nationalratswahl gewürdigt. Anerkennung fand aber auch das Engagement der Vertreter der Jungen SVP. Ueli Kleck und Andreas Gnädinger seien – so Stadtrat Kurt Schönberger – die eigentlichen Sieger des Wahltages. Dank ihrer Hilfe ist es nach Aussage des interimistischen Vorsitzenden der Partei gelungen, ihren Wähleranteil im Vergleich zu den letzten Nationalratswahlen zu steigern.
Die Tatsache, dass es der SVP des Kantons gestern nicht gelungen ist, ein Mandat im Nationalrat zulasten der SP zu erringen, vermochte die gute Stimmung im Reiat nur wenig zu beeinträchtigen. Nach Josef Würms konnten die Kandidaten im Laufe der politischen Auseinandersetzungen der vergangenen Wochen vielmehr wertvolle Erfahrungen für kommende Herausforderungen und Wahlkämpfe sammeln. (W. J.)