Der Kanton Schaffhausen droht wegen vieler Strassenbaustellen verkehrstechnisch vom Rest der Schweiz abgeschnitten zu werden. Dies schreibt der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann (SVP) in einer Interpellation an den Bundesrat. Germann erwähnt dabei die Sanierung der Rheinbrücken Eglisau und Rüdlingen, den Ausbau der A 51 bis Bülach und die künftige Baustelle A4 Andelfingen–Winterthur.
«Das ist für die Schaffhauser Wirtschaft, die zahlreichen Pendler aus der gesamten Region (inklusive der deutschen Nachbarschaft), aber letztlich auch für die Wirtschaftsmetropole um den Flughafen Zürich äusserst problematisch und unter dem Strich nicht zu verantworten», schreibt Germann.
Er will von der Landesregierung nun unter anderem wissen, wie sie «diese schwierige Situation in Bezug auf die unglückliche Planung und die unverhältnismässigen Spurreduktionen bei Rüdlingen und in Eglisau» beurteilt; was sie davon hält, dass auf der A51 zwischen Bülach und Kloten Pannenstreifen eingebaut werden sollen, und warum der Belag auf der A51 «schon wieder saniert werden soll, obwohl die letzte Total-Sanierung vor noch nicht allzu langer Zeit erfolgt ist». Er fragt weiter unter anderem, welche Ausweichrouten vorgesehen sind.(zge)