Schaffhauser Nachrichten: Komitee «Ja zur Familien-Initiative» gebildet

von ek

In Schaffhausen hat sich ein Abstimmungskomitee gebildet, das der Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie», die am 27. September zur Abstimmung kommt, zum Durchbruch verhelfen will. Wie es in einer Mitteilung des überparteilichen Komitees «Ja zur Familien-Initiative» heisst, setze sich das Präsidium aus fünf Co-Präsidenten zusammen, und zwar aus den Kantonsräten Werner Bolli (SVP, Altdorf), Erwin Sutter (EDU, Schaffhausen) und Daniel Preisig (Junge SVP, Schaffhausen) sowie den Grossstadträten Thomas Hauser (FDP) und Fabian Käslin (Jungfreisinnige). Das Abstimmungskomitee zähle kurz nach der Gründung bereits über 40 Mitglieder, darunter auch den SVP-Ständerat Hannes Germann. Im Zentrum des Abstimmungskampfs, so das Komitee, stehe die Gleichbehandlung aller Familien: «Eltern, die ihre Kinder selber erziehen, dürfen vom Staat nicht schlechter gestellt werden als Eltern, die ihre Kinder in staatliche Krippen geben.» Heute würden die Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen, mit ihren höheren Steuern die Krippenplätze der anderen bezahlen. Deshalb soll der Fremdbetreuungsabzug abgeschafft und der allgemeine Kinderabzug erhöht werden. Das eingesparte Geld solle allen Familien zugute kommen, so das Komitee.