Gegen GSoA-Initiative Der Militär- und der Zivildienst sollen freiwillig werden. Dies fordert eine Initiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die am 22. September an die Urne kommt. Jetzt hat sich in Schaffhausen ein prominent besetztes überparteiliches Komitee gegen die Initiative gegründet.
Von zge
Die Vertreter des Komitees argumentieren, dass die Initiative eine Unsicherheits-Initiative sei, weil eine freiwillige Milizarmee eine Illusion sei, die Sicherheit von Land und Bevölkerung nicht mehr gewährleistet sei und das Erfolgsmodell Schweiz zerstört werde. Die Armee brauche es zudem auch in Friedenszeiten, so etwa zur Bewältigung von Grossereignissen, etwa von Naturkatastrophen. Derzeit würden etwa in Deutschland weit über tausend Soldaten zur Rettung und zum Schutz der vom Hochwasser bedrohten Bevölkerung eingesetzt. Das Komitee setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Ständerat Hannes Germann (SVP), Nationalrat Thomas Hurter (SVP), Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel (SVP), Regierungsrat Christian Amsler (FDP), Regierungsrat Reto Dubach (FDP), Regierungsrat Ernst Landolt (SVP), Werner Bolli, Präsident kantonale SVP, Christian Di Ronco, Kantonsrat CVP, Harald Jenny, Präsident der kantonalen FDP, Erwin Sutter, Präsident EDU, Adj Uof Alfons Cadario, Präsident Unteroffiziersverein, Martin Meier, Präsident Kantonalschützenverband, Oberstleutnant i Gst Rico Randegger, Präsident Kantonale Offiziersgesellschaft.