Glanzresultate für die Bisherigen
von Martin Schweizer
Man durfte schon im Vorfeld dieses Wahlsonntags davon ausgehen, dass die bisherigen Ständeräte Peter Brinder (FDP) und Hannes Germann (SVP) das Rennen mehr oder weniger problemlos schaffen würden; an ihrer Arbeit in der Kleinen Kammer war kaum etwas auszusetzen, im Wahlkampf selbst gaben sich die beiden Parlamentarier keine Blössen. Dass Briner und Germann angesichts der drei valablen und zuweilen recht angriffigen Mitbewerber derart glanzvoll wiedergewählt wurden, ist aber doch einer besonderen Erwähnung wert: Mit diesem sensationell guten Resultat konnte im Ernst wohl niemand rechnen. Offensichtlich haben es die beiden Kandidaten verstanden, sich primär als Vertreter des Standes Schaffhausen zu profilieren, die Partezugehörigkeit spielte vermutlich eine untergeordnete Rolle. Die sachbezogene und unaufgeregte Art der beiden Ständeräte dürfte die Wähler und Wählerinnen vollends überzeugt haben.
Hans Jakob Goor (ÖBS), Sabine Spross (SP) und Florian Keller (AL) schnitten im Rahmen ihrer Möglichkeiten ab. Ihr Verdienst bleibt es, wesentlich zu einem interessanten und fairen Wahlkampf beigetragen zu haben.