Schaffhauser Nachrichten: Ständerat Hannes Germann besucht das Weinländer Gewerbe

Hannes Germann (l.), Hansjörg Rellstab und Veronika Hintermann.Bild Urs Helstein
Hannes Germann (l.), Hansjörg Rellstab und Veronika Hintermann.Bild Urs Helstein

Gesunde Finanzen, mehr Mitglieder und interessante Aktivitäten sorgten für Eintracht an der Generalversammlung des Gewerbevereins Dachsen-Uhwiesen im Gasthof Hirschen.

Von Urs Helstein

Hannes Germann (l.), Hansjörg Rellstab und Veronika Hintermann.Bild Urs Helstein
Hannes Germann (l.), Hansjörg Rellstab und Veronika Hintermann.Bild Urs Helstein

UHWIESENDer Schaffhauser Ständerat Hannes Germann tischte zum Auftakt der Generalversammlung des Gewerbevereins Dachsen-Uhwiesen (GVDU) eine reichhaltige «Berner Platte» auf. In einem Kurzreferat zeigte er viele Aspekte seiner vielschichtigen Ratsarbeit im Ständerat auf: Wegen der überhandnehmenden Flut an Initiativen und Motionen gebe es viel Arbeit in den Räten und Kommissionen, sodass jeweils zu den viermal drei Sessionswochen zusätzliche Sondersessionen notwendig würden. Täglich stünden bis zu fünf Abstimmungen an, und dazwischen gelte es, die Kommunikation unter den Ratsmitgliedern zu pflegen.

Aktuell sind Verhandlungen angesagt zu Themen wie Mindestgrundlohn, Fortpflanzungsmedizin, Werbeverbote für Tabak und Alkohol, CO2-Abgabe und so weiter. Das sei zu viel des Guten, meinte Hannes Germann. Sein Sitznachbar sei übrigens Philipp Müller von der FDP, mit dem er sich sehr gut verstehe.

Auf die Frage, warum sich ein Bundespolitiker aus Schaffhausen ins Zürcher Weinland begebe, meinte Germann, dass dies bestimmt nicht wegen des früheren Wirkungskreises des wohl berühmtesten SVP-Politikers geschehen sei, sondern vielmehr, wegen seiner Verbindungen zum Gewerbe, das er gerne in seine Politik einschliesse.

Witzig-speditive Versammlung

Die 21. Generalversammlung des GVDU konnte speditiv abgewickelt werden und wurde aufgelockert durch Sprüche und Witze von Präsident Hansjörg Rellstab. Gesunde Finanzen, wachsende Mitgliederzahl, initiativer Vorstand und einladende Aktivitäten – alles gute Voraussetzungen für Zufriedenheit und Einstimmigkeit.

So konnte auch das vom neuen «Hirschen»-Wirt aufgetischte feine Nachtessen zu später Stunde in gemütlicher Geselligkeit genossen werden.