HOFEN. Ständerat Hannes Germann erschien gut gelaunt auf dem Gelände des Schulhauses in Hofen. Und er fand klare Worte in seiner Rede. Sein Leitmotiv: «Mehr Freiheit, weniger Bürokratie.» Denn zu viel Überregulierung lähme die Eigeninitiative der Schweizerinnen und Schweizer. Zudem würden Regelungen durch unverständliche Formulierungen verkompliziert werden. Beispielsweise wurden Brieftauben, die 1995 für das Militär im Einsatz waren, als Kleinflugkörper auf biologischer Basis bezeichnet. Zudem machte er mit drei Kernaussagen zur Schweiz die Festgemeinde darauf aufmerksam, wie gut es uns hier gehe. Gleichzeitig mahnte er, dass Wohlstand träge und selbstgefällig mache. Was können wir nun dagegen tun? «Wir sollen selbst die Initiative ergreifen», betonte Germann. Anstatt nach dem Motto «me sött», solle man nach dem Prinzip: «Machen, nicht lamentieren», agieren. Denn Mutti Merkel, der Sonnenkönig Macron oder gar EU-Juncker würden unsere Probleme nicht lösen. Damit die Schweiz ihren hohen Standard halten könne, müssten wir alle etwas dafür tun, dies vor allem für die künftigen Generationen, erklärte er. (jst)