Mehr Schützinnen und Schützen am Feldschiessen.
Am Wochenende war es wieder soweit. Knapp 1370 Schützinnen und Schützen nahmen am Feldschiessen teil. Das sind rund 100 mehr als im Vorjahr.
von Marcel Tresch
Für das Feldschiessen-Reisli lud auch dieses Jahr der Schaffhauser Kantonale Schützenverband Gäste aus Politik, Armee sowie Sponsoren ein. Zuerst wurde der Pistolenstand beim Hasenberg in Neunkirch besucht. Auf die 25-Meter-Distanz versuchten es die Ständeräte Hannes Germann und Thomas Minder, Regierungsrat Walter Vogelsanger, Brigadier Martin Vögeli, Major Lukas Hegi, Präsident der Kantonalen Offiziersgesellschaft, Kreiskommandant Michael Trachsel und SHKSV-Ehrenmitglied Jean Waldvogel. Das mit 57 Punkten hoch angesetzte Ziel für das Kranzabzeichen durften sich Thomas Minder, Walter Vogelsanger und Martin Vögeli aushändigen und anstecken lassen. In Löhningen stiess noch Nationalrat Thomas Hurter zur Gruppe, der aufgrund zahlreicher Termine jedoch nicht am Feldschiessen teilnahm.Nach der Mittagspause versuchten einige, das Scheibenzentrum auf die Distanz über 300 Meter zu treffen. Hier war besonders Ständerat Hannes Germann erfolgreich und durfte sich mit 58 Punkten das Kranzabzeichen anstecken lassen. Alle weiteren Ehrengäste behielten es sich vor, das Scheibenzentrum ganz getreu dem Feldschiessen-Leitspruch «die Teilnahme kommt vor dem Rang» zu schonen. Aus Sicht des SHKSV war das Eidgenössische Feldschiessen ein Erfolg. Insgesamt nahmen 1366 Schützinnen und Schützen aller Altersklassen an diesem Traditionsanlass teil – 99 mehr als noch vor Jahresfrist. Die höchsten Resultate bei den Gewehrschützen erzielten Hans Schenk aus Stein am Rhein und Peter Grob aus Beggingen mit 67 Zählern. Bei den Pistolenschützen war, wie schon 2016 auf der 25-Meter-Distanz, Stefan Schneidewind aus Hemmental mit 176 Treffern der Beste. Bei den 50 Meter-Schiessenden konnte sich Ruedi Jäger aus Feuerthalen mit 67 Punkten feiern lassen.