Das Diheiplus hat im vergangenen Jahr viel verändert. Einen neuen Garten, eine neue Cafeteria und ein ganz neuer Webauftritt gehören dazu.
Von Claudia Härdi
Neuhausen am Rheinfall «Das Diheiplus verändert sich und passt sich laufend den Herausforderungen der Zukunft an», das schrieb Ständerat Hannes Germann, Präsident des Stiftungsrates des Diheiplus, vor rund einem Jahr über das Diheiplus. Nachdem das Diheiplus die neue, rollstuhlgerechte Gartenanlage, die erste Etappe des Projektes «Neuland», und dann die zweite Bauetappe des Projekts, den neuen Rollstuhllift an der Strasse und die neuen Autoabstellplätze für die Besucher und vor allem die Abstell- und Einstellplätze für die grösseren behindertengerechten Autos des Diheiplus, fertiggestellt hatte, wurde direkt danach ein weiteres Projekt in Angriff genommen.
Die neue Cafeteria tschentro
Die öffentliche Cafeteria tschentro sollte wie der Garten rollstuhlgerecht umgebaut und erneuert werden. Mit höheren Elementen für die Fussgänger und mit niedrigeren Elementen für die Rollstuhlgänger. Mittlerweile ist auch dieses Projekt abgeschlossen, und das Diheiplus lädt nun in seine neue Cafeteria ein, wo man ausserdem draussen auf der neuen Terrasse hoch über dem Rhein die herrliche Aussicht geniessen kann. Menschen mit einer Behinderung führen das «tschentro» zusammen mit Lernenden aus dem Gastro- und dem Hauswirtschaftsbereich. In Zusammenarbeit mit Daniel Ciapponi vom «Schlössli Wörth» und dem Restaurant Koch und Kellner in Neuhausen am Rheinfall wird sich das junge Team mit Leidenschaft um die Gäste kümmern. Eine Lernende aus dem «Schlössli Wörth» werde einen Tag pro Woche im «tschentro» mitarbeiten, heisst es auf der ebenfall komplett neu gestalteten Webseite des Diheiplus, die am vergangenen Wochenende aufgeschaltet worden ist.
Neue umfangreiche Webseite
«So kann man bei uns leben», «So kann man bei uns arbeiten», und «So kann man bei uns geniessen». So heisst es auf der neuen Webseite, die speziell auch für Menschen mit einer Behinderung gestaltet ist und den Nutzer aus zwei Versionen auswählen lässt. Eine Webseite mit viel Text und eine Webseite mit wenig Text. Wie im Diheiplus gelebt wird und welche Wohngruppen zur Verfügung stehen, sieht und erfährt der Nutzer der Webseite, wenn er auf das Symbol mit dem Haus klickt. Angezeigt werden alle fünf Wohngruppen sowie die Aussenwohngruppe Neubrunn und die Wohngruppe Posthof. Dort erfährt der Nutzer unter anderem, ob in einer Wohngruppe wenig Unterstützung angeboten wird oder eher mehr. Ob in der jeweiligen Wohngruppe mit jungen oder älteren Menschen zusammengelebt wird und ob in der Wohngruppe mit vielen oder mit wenigen Menschen zusammengewohnt wird. Hat man sich für eine Wohngruppe entschieden und man scrollt etwas hinunter, erscheint die Kontaktperson mit Bildchen, die man dann anrufen oder der man mailen kann. Nach demselben Prinzip funktioniert der Link «So kann man bei uns arbeiten» mit dem Händesymbol. Dort hat man die Möglichkeit, sich über das Atelier Aussenarbeit, das Atelier Erlebniswelt, das Atelier Hausservice, das Atelier Weben und das Atelier Kreativ zu informieren. Alles ist auch hier mit Bildern dokumentiert. Auch hier erfährt man etwas mehr über die einzelnen Ateliers. Ebenfalls immer ersichtlich ist auf der neuen Webseite, ob es in einer Wohngruppe oder in einem Atelier freie Plätze hat.