Schaffhauser Nachrichten: Einstimmig für Germann

Kantonaler Gewerbeverband: Parolen

Der Vorstand des Kantonalen Gewerbeverbandes Schaffhausen hat die Wahl- und Abstimmungsempfehlungen gefasst.

Auch das Schaffhauser Gewerbe hat durch den plötzlichen Tod seines Vorstandsmitgliedes Rico E. Wenger einen schmerzlichen Verlust erlitten. Er hat nicht nur als Mensch und Vorstandskollege eine Lücke hinterlassen, sondern er fehlt ebenso als kompetenter und versierter Berater bei politischen Fragen. Um den frei gewordenen Sitz bewerben sich Hannes Germann, Wirtschaftsredaktor und Betriebsökonom, sowie Hermann Keller, SP-Regierungsrat. Nachdem die gewerblichen Postulate erfahrungsgemäss in der Regel nicht von SP-Politikern vertreten werden, stand der SP-Kandidat bei den Beratungen im Vorstand des Gewerbeverbandes nie ernsthaft zur Diskussion. Dies umso weniger, als bekanntlich der Stand Schaffhausen mit Peter Briner bereits einen ehemaligen Regierungsrat (und Finanzdirektor) in den Ständerat delegiert hat. Zudem hält die SP bereits einen Sitz im Bundesparlament.

Zuverlässiger Partner
Anders Kandidat Hannes Germann. Seine Parteizugehörigkeit zur SVP und seine bürgerlich-liberale Haltung waren wichtige Grundvoraussetzungen für eine Unterstützung durch das Gewerbe. Auch seine Sympathie für die KMU hat Hannes Germann aufgrund der bisherigen persönlichen und geschäftlichen Kontakte bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Das Gewerbe schätzt Hannes Germann als sympathischen, zuverlässigen, kompetenten und fairen Partner. Er bringt als Wirtschaftsredaktor und Betriebsökonom ein breit gefächertes, umfassendes und fundiertes Wissen mit, hat das richtige Alter und verfügt auch über die nötige politische Erfahrung. Der Vorstand des Kantonalen Gewerbeverbandes empfiehlt deshalb Hannes Germann einstimmig und mit Überzeugung zur Wahl in den Ständerat.

Ja zum Strassenbauprojekt
Einstimmig empfiehlt das Gewerbe Zustimmung zum Kredit von 7,84 Millionen Franken für die Aufhebung des Niveauübergangs Enge in Beringen. Damit würde eine weitere Wers-Zielsetzung umgesetzt. So könnte die Verkehrsführung im Raume Neuhausen verbessert werden, und der geplante Kreisel würde den Klettgau für den privaten und den öffentlichen Verkehr zukunftsgerichtet erschliessen. Dies könnte wiederum Impulse für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation im Klettgau auslösen.
Zudem erhofft sich das einheimische Gewerbe von einem Bauvorhaben in dieser Grössenordnung auch dringend benötigte positive Impulse auf die Auftragslage. (kgv)