Angeblich geht irgendwann alles schief, was schief gehen kann. Murphys Gesetz wurde allerdings für Pessimisten erfunden und geschrieben, muss also nicht unbedingt zutreffen. Aus Sicht der bürgerlichen Ständeräte Peter Briner und Hannes Germann darf man heute denn auch durchaus optimistisch sein; am kommenden Wahlsonntag sollte nichts schief laufen, die beiden Parlamentarier scheinen – gemessen am Leistungsausweis und an dem hinter uns liegenden Wahlkampf – ihren Sitz erfolgreich verteidigen zu können. Auch professionelle Wahlarithmetiker, die bereits Hochrechnungen fabrizieren, sagen keine Überraschungen beziehungsweise keinen zweiten Wahlgang voraus; obwohl fünf Kandidaten für die Kleine Kammer antreten, neben Briner und Germann noch die links-grünen Bewerber Spross, Gloor und Keller, dürften die Würfel schon im ersten Durchgang fallen – wohl zu Gunsten der kompetenten Kandidaten der FDP und der SVP. Die Wähler und Wählerinnen sollten jetzt freilich nicht länger zaudern und geschlossen ihre Stimme abgeben. Gut liegt, so meinen wir, wer für die nächste Amtsperiode die bisherigen Ständeräte Briner/Germann wählt; sie, keine Frage, verdienen auf Grund ihrer nachweisbar seriösen Arbeit weiterhin unser volles Vertrauen.
von Martin Schweizer