Schaffhauser Nachrichten: Innovationspreis sucht Innovationen

Daumen hoch für Innovation: Hannes Germann (Vorstandsmitglied der Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung und VR-Präsident der Ersparniskasse Schaffhausen) freut sich mit der Symbolfigur von Weidmüller (Innovationspreisträger 2014).Archivbild Rolf Fehlmann
Daumen hoch für Innovation: Hannes Germann (Vorstandsmitglied der Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung und VR-Präsident der Ersparniskasse Schaffhausen) freut sich mit der Symbolfigur von Weidmüller (Innovationspreisträger 2014).Archivbild Rolf Fehlmann

Seit Montag können Firmen aus der Region ihre Innovationen für den IVS-Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken einreichen. Dem Siegerprojekt winkt ein Preisgeld von 10 000 Franken.

Von Rolf Fehlmann

Daumen hoch für Innovation: Hannes Germann (Vorstandsmitglied der Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung und VR-Präsident der Ersparniskasse Schaffhausen) freut sich mit der Symbolfigur von Weidmüller (Innovationspreisträger 2014).Archivbild Rolf Fehlmann
Daumen hoch für Innovation: Hannes Germann (Vorstandsmitglied der Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung und VR-Präsident der Ersparniskasse Schaffhausen) freut sich mit der Symbolfigur von Weidmüller (Innovationspreisträger 2014).Archivbild Rolf Fehlmann

SCHAFFHAUSEN Seit dem Jahr 2008 vergibt die Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen IVS mit Unterstützung der Schaffhauser Platzbanken einen Innovationspreis. Mit dem Preis werden die spannendsten und vielversprechendsten Innovationen aus der Region Schaffhausen ausgezeichnet, «weil Innovationen Förderung und Anerkennung verdienen», wie Roger Roth sagt. Der Geschäftsführer des ITS Industrie- und Technozentrums Schaffhausen hat dieses Jahr die Projektleitung des Innovationspreises von Hermann Sieber übernommen. Der hatte vor zehn Jahren die Idee eines Innovationspreises entwickelt, innerhalb der IVS propagiert und umgesetzt.

Preis soll Mut machen

Mit dem Preis wollten die IVS und die Platzbanken «gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen Mut machen, innovative Ideen zu entwickeln und diese in marktreife Produkte und Dienstleistungen umzusetzen», sagt Roth. Für ihn ist der Innovationspreis beim ITS richtig angesiedelt, wie er im Juli sagte (SN vom 1. 7.): «Das ITS ist das Instrument der regionalen Industrie und somit auch das Instrument der Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen IVS für die Umsetzung von Anlässen dieser Art.»

Etliche Neuerungen

Neu wird der Preis alle zwei Jahre verliehen. «Das gibt den Firmen mehr Zeit für die Vorbereitung und hilft mit, die hohe Qualität der eingereichten Projekte langfristig zu sichern», so Roth. Gewechselt hat auch die Leitung der Jury. Diese wird jetzt präsidiert von Prof. Dr. Christian Marxt von der Universität Liechtenstein, «einem ausgewiesenen Experten in Technologie, Innovation und Unternehmertum» (Roth). Die Preissumme wurde von bisher 4500 auf neu 16 000 Franken erhöht, dafür werden die Preisgelder stärker gestaffelt: Sie betragen neu 10 000 Franken für den ersten Platz, 5000 Franken für den zweiten und 1000 Franken für den dritten Platz. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen ist der 31. Januar 2015; die Preisverleihung findet am 8. Juni 2015 statt.

Innovationspreis Die erfolgreiche Einführung am Markt entscheidet

Teilnehmerkreis Mitmachen können Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Schaffhausen, die ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung entwickelt und erfolgreich am Markt eingeführt haben.
Einreichungen Ausgezeichnet werden laut Reglement «ausserordentlich erfolgreiche Innovationen mit hoher Wirtschaftlichkeit und grossem volkswirtschaftlichem Potenzial». Bewertungskriterien sind «Konzeption, Innovationshöhe, Markt-Impact, volkswirtschaftlicher Nutzen und Vermarktbarkeit».
Bewerbungsverfahren Sämtliche Bewerbungen werden durch eine Arbeitsgruppe vorjuriert. Die Finalisten werden an der IVS-Generalversammlung bekannt gegeben. Aus ihnen wählt die Jury die drei besten Projekte aus.
Jury Jurypräsident ist Prof. Dr. Christian Marxt. Er hat den Lehrstuhl für Technologie und Entrepreneurship an der Universität Liechtenstein inne und lehrt und forscht an der ETH Zürich. Jurymitglieder sind Ernst Landolt, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Schaffhausen; Hermann Sieber, Innovationspreis-Gründer und Geschäftsführer von Innovationsplattform.ch, sowie Stefan von Stegmann, Vice-President International Finance Region 2 and Global Trade Finance bei John Deere International.